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Sonntag, 6. Mai 2007
die geschichte vom dokumentarfilm reloaded
katunia, 23:42h
zum dokumentarfilmfestival in münchen gab es auf dem dlf einen beitrag zum film: "manufacturing dissent" -- einer kritik an den methoden von michael moore --, da ist mir schon wieder ganz anders geworden. zum kotzen nämlich.
moore hin und her, mir ist der eher egal und ich habe keine besonders ausgeprägte meinung über ihn und seine filme. zum genre dokumentarfilm aber schon.
die beiden macher_innen von diesem "wir zeigen euch mal, wie der moore wirklich ist" -film, die fand ich richtig ätzend. im interview haben die sinngemäß sachen abgelassen wie: "richtige dokumentarfilme wollen die wahrheit zeigen" oder "moore bringt das genre in misskredit" oder "der arbeitet ja mit methode xy", "der zeigt ja gar nicht alles!", "der schneidet ja weg" der macht ja dies und macht ja jenes... und immer wieder die wahrheit, die wahrheit, das genre das genre...
ich habe mich gefragt, ob es tatsächlich (professionelle) dokumentarfilmer_innen gibt, die glauben, dass ihre filme eine abbildung -- eine dokumentation -- der realität sind. (mit realität fängt's ja schon an!) meinen die, dass sie in ihnen wahrheit abbilden? dass sie so filmen, ausleuchten und schneiden und dass sie das so zusammengetragene material so auswählen, dass es alles ganz wahr und wirklich, ganz unhinterfragbar und objektiv und gut ist... ???!!!
mensch klasse: wie im märchen. der dokumentarfilm -- mit eigenen augen auf den grund der tatsachen geschaut... alles nur wahrheit und wahrhaftige methoden... pppfffttttt.
dagegen ist ja moore fast harmlos, vermutlich meint der nicht, dass er eine blaupause der wirklichkeit erschaffen kann/soll/will.
(ich habe den film selbst übrigens nicht gesehen, vielleicht sind sie ja an der stelle nicht ganz so heilig...?)
da habe ich auch schon mal zu diesem thema geschrieben.
zur diskussion in der zeit: deconstructing michael
und zum film auf der wikipedia manufacturing dissent.
/ jetzt zurück zum wirkungszusammenhang bei dilthey ;)
moore hin und her, mir ist der eher egal und ich habe keine besonders ausgeprägte meinung über ihn und seine filme. zum genre dokumentarfilm aber schon.
die beiden macher_innen von diesem "wir zeigen euch mal, wie der moore wirklich ist" -film, die fand ich richtig ätzend. im interview haben die sinngemäß sachen abgelassen wie: "richtige dokumentarfilme wollen die wahrheit zeigen" oder "moore bringt das genre in misskredit" oder "der arbeitet ja mit methode xy", "der zeigt ja gar nicht alles!", "der schneidet ja weg" der macht ja dies und macht ja jenes... und immer wieder die wahrheit, die wahrheit, das genre das genre...
ich habe mich gefragt, ob es tatsächlich (professionelle) dokumentarfilmer_innen gibt, die glauben, dass ihre filme eine abbildung -- eine dokumentation -- der realität sind. (mit realität fängt's ja schon an!) meinen die, dass sie in ihnen wahrheit abbilden? dass sie so filmen, ausleuchten und schneiden und dass sie das so zusammengetragene material so auswählen, dass es alles ganz wahr und wirklich, ganz unhinterfragbar und objektiv und gut ist... ???!!!
mensch klasse: wie im märchen. der dokumentarfilm -- mit eigenen augen auf den grund der tatsachen geschaut... alles nur wahrheit und wahrhaftige methoden... pppfffttttt.
dagegen ist ja moore fast harmlos, vermutlich meint der nicht, dass er eine blaupause der wirklichkeit erschaffen kann/soll/will.
(ich habe den film selbst übrigens nicht gesehen, vielleicht sind sie ja an der stelle nicht ganz so heilig...?)
da habe ich auch schon mal zu diesem thema geschrieben.
zur diskussion in der zeit: deconstructing michael
und zum film auf der wikipedia manufacturing dissent.
/ jetzt zurück zum wirkungszusammenhang bei dilthey ;)
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