... neueres
Dienstag, 12. Mai 2009
honduras 5
katunia, 00:51h
ich bin kurz vor dem rueckflug und ganz froh drum. und trotzdem schleicht sich ein bisschen melancholie ein. immer wenn ich etwas laenger an einem ort war und ein wenig routine und das gefuehl von alltag hatte, faellt es mir schwer zu gehen.
tegus hat sich in den letzten 4 wochen noch einmal von einer anderen seite gezeigt. ich bin umgezogen und habe nicht nur die familie, sondern auch den stadtteil (colonia) gewechselt, wobei der neue nicht wirklich weniger anstregend, aber doch sehr anders ist, als der vorherige.
die ersten wochen habe ich in der villa olímpica gewohnt und zwar an der hauptverkehrsstrasse, die an der colonia vorbeifuehrt. ich kann gar nicht wirklich sagen, was dort fuer menschen wohnen, weil ich nie in die, durch einen schlagbaum gesicherte, colonia reingegangen bin. wie alle anderen auch, bin ich vom sammeltaxi (collectivo) oder vom auto - und die kids vom schulbus - dirket und ohne umwege zum haus und habe sorgsam hinter mir abgeschlossen. ich habe - wie auch meine gastfamilie - keine nachbar_innen kennen gelernt, mit niemandem gesprochen und auch sonst nichts vom leben mitbekommen, welches sich ausschliesslich in den haeusern abzuspielen schien. vermutlich gehoeren die meisten bewohner_innen der colonia der kleinen (aufstrebenden/unternehmerischen) mittelklasse des landes an. meine gastfamilie gehoerte definitiv dazu.
die letzten wochen habe ich dann in la kennedy gewohnt. la kennedy ist eine stadt in der stadt, die sich ueber eine groessere flaeche ausstreckt. die haeuser sind eher klein und einfach und kleben mit ihren rueckseiten und flanken an anderen haeusern. zwischen den bloecken verlaufen zum grossen teil nur fusswege - weit und breit keine schlagbaeume. es gibt laeden und supermaerkte, ein krankenhaus und banken, internetcafes und jede menge infrastruktur und tagsueber wimmelt es von menschen. in den gassen zwischen den haeusern spielen sogar noch nach sonnenuntergang die kinder. die nachbar_innen gruessen sich und mich und auf dem fussballplatz werden spiele vor einem grossen publikum von nachbar_innen ausgetragen.
la kennedy ist auch nicht ohne und angehoerige der mittelklasse gucken mich besorgt oder entsetzt an, wenn ich sage, wo ich wohne... das war damals in la boca, buenos aires auch so. aber es war gut auch noch dieses stueck tegus kennen gelernt zu haben.
tegus hat sich in den letzten 4 wochen noch einmal von einer anderen seite gezeigt. ich bin umgezogen und habe nicht nur die familie, sondern auch den stadtteil (colonia) gewechselt, wobei der neue nicht wirklich weniger anstregend, aber doch sehr anders ist, als der vorherige.
die ersten wochen habe ich in der villa olímpica gewohnt und zwar an der hauptverkehrsstrasse, die an der colonia vorbeifuehrt. ich kann gar nicht wirklich sagen, was dort fuer menschen wohnen, weil ich nie in die, durch einen schlagbaum gesicherte, colonia reingegangen bin. wie alle anderen auch, bin ich vom sammeltaxi (collectivo) oder vom auto - und die kids vom schulbus - dirket und ohne umwege zum haus und habe sorgsam hinter mir abgeschlossen. ich habe - wie auch meine gastfamilie - keine nachbar_innen kennen gelernt, mit niemandem gesprochen und auch sonst nichts vom leben mitbekommen, welches sich ausschliesslich in den haeusern abzuspielen schien. vermutlich gehoeren die meisten bewohner_innen der colonia der kleinen (aufstrebenden/unternehmerischen) mittelklasse des landes an. meine gastfamilie gehoerte definitiv dazu.
die letzten wochen habe ich dann in la kennedy gewohnt. la kennedy ist eine stadt in der stadt, die sich ueber eine groessere flaeche ausstreckt. die haeuser sind eher klein und einfach und kleben mit ihren rueckseiten und flanken an anderen haeusern. zwischen den bloecken verlaufen zum grossen teil nur fusswege - weit und breit keine schlagbaeume. es gibt laeden und supermaerkte, ein krankenhaus und banken, internetcafes und jede menge infrastruktur und tagsueber wimmelt es von menschen. in den gassen zwischen den haeusern spielen sogar noch nach sonnenuntergang die kinder. die nachbar_innen gruessen sich und mich und auf dem fussballplatz werden spiele vor einem grossen publikum von nachbar_innen ausgetragen.
la kennedy ist auch nicht ohne und angehoerige der mittelklasse gucken mich besorgt oder entsetzt an, wenn ich sage, wo ich wohne... das war damals in la boca, buenos aires auch so. aber es war gut auch noch dieses stueck tegus kennen gelernt zu haben.
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