Freitag, 15. Dezember 2006
i used to have this friend - it's been almost ten years now. i have not seen him since, as i haven't kept contact. when i was there he would drive us around in his car. up into the mountains. or he would get a bus to take the whole bunch of us to the islands - to whale watch and to see most stunning nature all day long. he would drive us to the amazing olympic national park, where i saw my first rainforest. we were always wandering the coast, day and night, past shipwrecks and along railroad tracks and also wandering the mountains - quiet mountains, streams and wild nature. once he called a radio station, asking them to play a song for me. and when i left, he stuffed a blue bunny into my luggage for me to find it the moment the plane took off ground. i thought of him the other day regretting not having an email adress...
today i learned that steve took his life last october.

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Sonntag, 10. Dezember 2006
ojalá que las hojas
no te toquen el cuerpo cuando caigan
para que no las puedas
convertir en cristal
ojalá que la lluvia
deje de ser milagro
que baja por tu cuerpo
ojalá que la luna pueda salir sin ti
ojalá que la tierra no te bese los pasos
ojalá se te acabe la mirada constante
la palabra precisa, la sonrisa perfecta.
ojalá pase algo que te borre de pronto
una luz cegadora
un disparo de nieve...

* silvio rodriguez

algunos dicen que esta canción se dedica a pinochet. (otros dicen que se dedica a una mujer cubana.) lo de pinochet, pues aparentamente es falso porque fue escrito bastante antes de que llegó al poder... pero sé que mucha gente lo interprete así y lo siente y lo cante como si fuese escrito para él. ahora se le llevó la muerte.

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Samstag, 9. Dezember 2006
realmente es una pesadilla...

if anyone knows of an helpline or counselling service in berlin for family members having to deal with sect-like groups, miracle healers and brainwashing victims in relation to cancer, please get in touch using the emailadress in the left sidebar.

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Donnerstag, 7. Dezember 2006
'der fremde'
"Die Erinnerung an das Ereignis seiner [des fremden] Ankunft macht deshalb gerade seine Gegenwart eher zu einem Ereignis der Geschichte als zu einer Naturtatsache. Sein Übergang aus der Geschichte in die Natur würde eine wichtige Grenze auf der Karte der Existenz durchlässig machen, und dem muß entschlossen Widerstand geleistet werden. Ein solcher Übergang würde schließlich auf das Eingeständnis hinauslaufen, daß die Natur selbst ein Ereignis in der Geschichte ist und daß deshalb die Berufung auf die natürliche Ordnung oder die Naturrechte keine Vorzugsbehandlung verdient. Weil sie ein Ereignis in der Geschichte ist, weil sie einen Anfang hat, führt die Gegenwart des Fremden immer die Möglichkeit eines Endes mit sich. Der Fremde hat die Freiheit zu gehen. Er kann auch gezwungen werden zu gehen - oder zumindest kann man erwägen, ihn zum Gehen zu zwingen, ohne die Ordnung der Dinge zu verletzen." (zygmunt bauman)*

the a-woman wurde vor zwei wochen nach ghana abgeschoben - nach nur etwas mehr als zwei monaten abschiebehaft. heute schreibt sie aus ghana:
Because of my stay in Kopenick, i lacked some freedom therefore i have been walking much these past days...

und auf der suche nach mietminderungstabellen fand ich dies: mietmängel und mietminderung: asylbewerber.** zum glück ist die rechtssprechung nicht so rassistisch wie jene, die ganz offensichtlich für den vermeintlichen mietmangel asylbewerber_Innen eine mietminderung einklagen wollten.

* zygmunt bauman: moderne und ambivalenz. das ende der eindeutigkeit. junius: 1992: s.81.
** übrigens nicht nur dort. in fast jeder auflistung von möglichen mietmängeln fand sich die option asylbewerber mit dem hinweis, dass es sich dabei nicht um einen mietmangel handelt.

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Montag, 4. Dezember 2006
nachts
die fledermäuse mitzunehmen war von anfang an eine dumme idee gewesen. aber tatsache ist, dass wir ab und an mit allen tieren gassi gehen müssen. wir haben sie alle durch das gartentor nach draußen gelassen, auch die kücken. viele viele tiere - alle tiere und die beiden fledermäuse auch. so eine blöde idee, die fledermäuse mitzunehmen. besser vielleicht doch beide einfangen und wieder reinbringen. so ein quatsch, so geht das nicht.
die erste habe ich schnell gefangen. aber dann hatte ich meine hände voll und konnte die andere nicht auch noch fangen. wohin mit der fledermaus. die kücken sollten auch nicht draußen sein. die fledermaus wird unters shirt gesteckt, da ist sie gut aufgehoben. so eine dumme idee, die fledermäuse mit raus zu nehmen, was haben wir uns dabei gedacht. was blieb mir anderes, als sie mir dann unters shirt zu stecken und die andere zu fangen. die zweite schnell in den nistkasten gesteckt - da wohnten die fledermäuse. den kopf zuerst rein in den nistkasten und jetzt die andere fledermaus hinterher. ich muss sie unter dem shirt rausholen und in den nistkasten stecken. ich greife unter das shirt und zerbreche die fledermaus in zwei teile. einer - der kopf und der oberkörper und ein teil der flügel - in meiner rechten hand. der andere - bauch, der rest der flügel und der schwanz - hängen im shirt an meinem bauch.
ich habe die fledermaus zerbrochen. wie entsetzlich - ich habe die fledermaus zerbrochen. in zwei teile, einer davon in meiner hand. wie schrecklich. der andere im shirt.

draußen ist es noch dunkel. ich schlafe noch ein wenig länger. die fledermäuse mitzunemen, war von anfang an eine dumme idee gewesen. das habe ich nun davon.

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