Mittwoch, 14. März 2007
manchmal habe ich nichts mitzuteilen, so scheint es. dann springen gedanken zur tagespolitik durch den kopf und ich meine schnell und prägnant dazu bloggen zu wollen und verpasse den moment - als wenn aktualität (und tagespolitik) eine qualität dieses raumes sein könnte/sollte/müsste*... - dann haben andere schneller geschrieben und auch nicht schlecht. weil ich zu spät auftstehe. gegen 10 aufstehen heißt nach allen anderen zu bloggen. aber dann, aber dann besinne ich mich darauf, dass ich doch eh fast nie tagespolitik blogge. dass ich immer zu spät aufstehe (und wenn's denn mal früh ist, dann sitze ich kurz nach 7 in der ubahn gen zug und blogge auch nicht). alles ausreden für "nix-mitzuteilen-haben". irgendwo kriechen dann so pseudo_ journalistische ansprüche hervor oder "wissenschaftliche" - ha -, dann will das ding gut recherchiert sein und ein wenig/gut fundiert(er) noch fundierter** und wichtig und up-to-date-isch. ist das denn mein genre? was ist denn mein genre? und eigentlich bewundere ich doch auch die leute, die kleine bezaubernde dinge hervorbringen. dinge, die irgendwie aus gaaanz anderen kopfgefilden zu kommen scheinen und sich fern von tagespolitik und aktualität auf die seiten schleichen. kleine kunstwerke, wo du mit ner meinung im bauch und ner "hab-ich-auch-gelesen-und-gebloggt-attitüde" gar nicht rankommst.

*kann = echtes ermessen; soll = gebundenes ermessen; muß = kein ermessen / kuwis können auch jura ;)
**wo doch alles in irgendwas...

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